Soziokratie: Best Practice und Inspiration

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Soziokratische Prozessarchitektur ermöglicht das Erreichen der Relocation-Ziele

Erfolgreicher Relocation-Prozess bei UNTIS

Das IT-Unternehmen UNTIS bietet Schul-Software in 35 Sprachen an und beschäftigt 45 Mitarbeitende. Aufgrund des starken Firmenwachstums platzte das Bestandsgebäude aus allen Nähten und ein Neubau war im Gange. Bei den ersten Gesprächen, die ich Anfang 2017 mit den Geschäftsführern von UNTIS führte, wurde der Bedarf nach einem baldigen Übersiedelungsplan klar, weil wichtige Entscheidungen die Architektur betreffend von der zukünftigen Nutzung abhingen. Es wurde vereinbart, den Relocation-Prozess als soziokratisches Projekt bei Untis umzusetzen.

Ziel war es, die Besiedelung der beiden Häuser, Neu- und Bestandsgebäude, so zu gestalten, dass alle Mitarbeitenden gehört werden und dass durch die Mitbestimmung bei der Besiedelungsplanung hohe Zufriedenheit mit der neuen Arbeitsplatzverteilung erreicht wird.

Durch eine gute Durchmischung verschiedener Fachabteilungen soll die agile Zusammenarbeit erleichtert werden. Dies war eine besondere Herausforderung, das die Wunschvorstgellungen der einzelnen Abteilungen weit auseinander lagen.

Effektive soziokratische Prozessarchitektur

Die soziale Architektur des Prozesses wurde so gewählt, dass die Kernelemente der Soziokratie für die Mitarbeitenden gut erlebbar wurden. Als essentiell für das Gelingen erwiesen sich:

Nach dem Umzug wurde der Soziokratie-Prozess in einer abschließenden Messung über eine Online-Umfrage dann auch mit 92% sehr hoher bis hoher Zufriedenheit bewertet. Es gab keine Nennung im Bereich „weniger“ oder „nicht zufrieden“.

Alle Details zu diesem erfolgreichen Prozess und vielen anderen soziokratischen Inhalten können Sie im Soziokratie-Buch von Barbara Strauch nachlesen.

 
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